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Tipp KW 31-2014

Bereits heute haben die großen Carrier und Telekommunikationsunternehmen einen Großteil ihrer Übertragungstechnik auf moderne „All IP Technik“ umgestellt, um den gestiegenen Anforderungen an Übertragungskapazitäten und flexiblen Schaltwegen gerecht zu werden.
Die Trennung zwischen TK- und IT-Welt, wie sie bisher existiert hat und auch bei den meisten IT-Verantwortlichen gelebt worden ist, gehört in ein paar Jahren endgültig der Vergangenheit an. Services wie IP-Telefonie und eine stetige Erweiterung des Funktionsumfanges an TK-Anlagen sorgen für ein Verschmelzen der beiden Welten. Da auch immer mehr Service Center ihre Technik an den heutigen technischen Standard anpassen und Voice over IP einsetzen, verschiebt sich leider auch zwangsläufig ein Großteil der Verantwortung für die Sprachqualität zum Betreiber des Service Centers.
Empfehlenswert ist deshalb bei dem Entschluss, die eigene TK-Infrastruktur durch eine VoIP-Lösung zu ersetzen oder um diese zu erweitern, eine sogenannte Readiness-Prüfung für ihre lokalen Netzwerke und SIP-Trunks durchzuführen.
Dabei wird überprüft, ob alle Netzwerkkomponenten für den VoIP Betrieb ausgelegt und richtig konfiguriert sind. Insbesondere die Priorisierung der VoIP-Pakete, besser bekannt als Quality of Service stehen im Focus dieser Tests. Ziel dieser Tests ist es, möglichst unter Alltagsbedingungen das echte Übermitteln von Sprachdaten durchzuführen, damit Fehler ermittelt und detailliert analysiert werden können. Denn bisher waren die Auswirkungen bei hohen Antwort- und Übermittlungszeiten in ihrem Netzwerkbetrieb ärgerlich, weil diese ein Gefühl von Verzögerungen und einem langsamen Arbeiten hervorgerufen haben. Beim Einsatz von Sprache im Netzwerk wirken sich diese sogenannten Latenzzeiten als schlechte oder einseitige Verständigung und mit Unterbrechungen aus, da gerade in der Übertragung von Gesprächspaketen keine endlosen Übertragungszeiten zur Verfügung stehen.
Da sich die Netzwerke im täglichen Betrieb durch Umkonfigurationen und Updates der Komponenten wie Switches, Router und Firewalls dynamisch verändern, gewährleistet eine permanente Überwachung des Netzwerkes durch Einsatz von Netzwerk-Monitoring eine ständige Übersicht der vorhandenen VoIP-Qualitäten zu jeder Tages- und Nachtzeit, gibt ihnen Sicherheit für einen reibungslosen Betrieb der neuen VoIP-Lösung und trägt somit zur Verbesserung der Produktivität bei.

– Udo Ociepka (Berater)
junokai

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